
Bild zeigt Dechant Grünebach und Stadtbürgermeister Dr. Queck, die an Christel Gorges die “Turmschürze“überreichen. Foto: RuH
Der Glockenstuhl in der Pfarrkirche St. Martinus Hermeskeil muss saniert werden. Dabei werden das Glockengerüst, die Elektrik, die Leitern und Treppen sowie die Motoren komplett erneuert. Das alte Glockengestühl aus Stahl wird durch eines aus massiven Eichenbalken ersetzt. Die vier Stahlglocken werden gegen fünf Bronzeglocken aus einer profanierten Kirche in Saarbrücken ausgetauscht. Das Ganze soll 110.000 Euro kosten, viel Geld für die Pfarrgemeinde Hermeskeil. So kamen Dechant Clemens Grünebach und Stadtbürgermeister Dr. Mathias Queck auf die Idee, ein Essen für die Pfarrangehörigen zu veranstalten und den Reinerlös für die Sanierung zu verwenden. Am vergangenen Sonntag war es soweit. Nach dem Hochamt trafen sich rd. 150 Frauen und Männer im Johanneshaus, wo die Frauen der Frauengemeinschaft und das Johanneshaus-Team das Essen — Vorsuppe, Wild- oder Rindfleischgulasch mit Knödel und Rotkraut und eine Nachspeise — zubereitet hatten. Zu Beginn begrüßten die beiden Initiatoren die Gäste und wünschten einen guten Appetit. Ihr besonderer Dank galt den vielen Helferinnen und Helfern in der Küche und im Saal sowie den zahlreichen Spendern. Die musikalische Umrahmung hatte Kristina Malburg an der Klarinette und am Saxophon übernommen. Martin Eiden, der Vorsitzende des Vereins “Freunde St. Martinus Hermeskeil” richtete ebenfalls ein Grußwort an die Anwesenden und warb für seinen Verein, der sich die Unterstützung der Sanierung der Pfarrkirche auf die Fahnen geschrieben hat. Denn, so Eiden, in Sachen Sanierung steht in den nächsten Jahren noch einiges an. Die Veranstaltung klang am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen aus. Unser Bild zeigt Dechant Grünebach und Stadtbürgermeister Dr. Queck, die an Christel Gorges die “Turmschürze” überreichten. bb
Quelle: Rund um Hermeskeil, KW 11/15 | Donnerstag, 12. März 2015