Glockenturm

Die ers­te Auf­ga­be wird es sein, den Glo­cken­turm zu sanie­ren, um das Glo­cken­spiel zu erhal­ten.
Wenn wir in die Ver­gan­gen­heit zurück­ge­hen, dann wird sich viel­leicht der eine oder ande­re unse­rer Gemein­de an die Wie­der­her­stel­lung des Glo­cken­spiels erin­nern. Die neu­en Stahl­glo­cken wur­den am 8. Juni 1949 fei­er­lich ange­lie­fert. Zur Dona­tus­kir­mes am 10. Juli 1949 wur­den sie zum ers­ten Mal geläu­tet. Seit die­ser Zeit ver­rich­ten sie im Glo­cken­turm tag­ein und tag­aus den Dienst. Wur­den die Glo­cken am Anfang noch von Hand bedient, so ist dies heu­te über eine klei­ne Schal­tung über die zen­tra­le Uhr aus Braun­schweig mög­lich. Auch die Zei­ger der Uhr wer­den dar­über gesteu­ert.

Nun aber zum Kern des Gesche­hens. Der Glo­cken­stuhl wur­de, den Anfor­de­run­gen zu Zeit­punkt des Ein­baus berück­sich­ti­gend, erstellt und mit Glo­cken bestückt. Hier­bei ist den Erbau­ern aber ein Feh­ler unter­lau­fen. Das Glo­cken­ge­stühl wur­de direkt über die Stahl­stre­ben mit dem Mau­er­werk des Tur­mes ver­bun­den. Die­se Ablei­tung der Kräf­te hat dazu geführt, dass der Glo­cken­turm durch die ent­ste­hen­den Schwin­gun­gen in Mit­lei­den­schaft gezo­gen wur­de und wird. Die Kräf­te haben am Turm genagt und es muss drin­gend gehan­delt wer­den. Die Schwin­gun­gen dür­fen nicht mehr in das Mau­er­werk ein­drin­gen. Um dies zu bewerk­stel­li­gen ist eine umfang­rei­che Pla­nung und Bau­ar­beit von Nöten. Die Sta­tik und die Aus­füh­rung muss genau auf­ge­stellt und durch Fach­fir­men errich­tet wer­den. Vom Bis­tum wird der Erhalt der Bau­sub­stanz unter­stützt, jedoch das Geläut ist nicht im Fokus des Bis­tums. Hier müs­sen wir selbst tätig wer­den.

Auf Grund die­ser Tat­sa­che und dem Zustand der Tur­mes müs­sen wir han­deln. Der neu gegrün­de­te Ver­ein “Freun­de von St. Mar­ti­nus” hat sich als Auf­ga­be die Erhal­tung der Kir­che auf die Fah­ne geschrie­ben. Es kann jeder Mit­glied wer­den und so einen Bei­trag zum Erhalt unse­rer Kir­che bei­steu­ern. Wenn sich 200 Ein­woh­ner fin­den wür­den, die über einen Zeit­raum von 10 Jah­ren jeden Monat 10,- € spen­den wür­den, dann hät­ten wir eine Basis um die Bau­ar­bei­ten über das Bis­tum zu finan­zie­ren.
Das ist eine so gese­hen klei­ne Zahl von Hel­fern aber in der Sum­me eine gro­ße Unter­stüt­zung. Wenn sich mehr Unter­stüt­zer fin­den, dann kann die Sum­me klei­ner wer­den.
Vie­le klei­ne Stei­ne wer­den zum Erfolg füh­ren.
Über eine über­re­gio­na­le Unter­stüt­zung wür­den wir uns freu­en. Es soll­te uns doch allen wich­tig sein, das Erschei­nungs­bild unse­rer Stadt zu erhal­ten.